Oscars 2025 – alle Gewinner im Überblick: „Anora“ ist der Sieger des Abends

„Anora“ ist mit fünf Oscars als bester Film, für das Original-Drehbuch, für die beste Hauptdarstellerin, den Schnitt und die Regie der Sieger des Abends. Sean Baker, der vier von den fünf Auszeichnungen gewinnt, und Hauptdarstellerin Mikey Madison widmen ihre Preise allen Sexarbeiterinnen.

Die Screwball-Komödie „Anora“ über eine junge Sexarbeiterin, die sich in einen Oligarchensohn verliebt, galt als heimlicher Favorit, nachdem das französische Drogenkartell-Musical „Emilia Pérez“ durch rassistische Social-Media-Posts von Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón in Ungnade gefallen war.

Der Preis für den besten Hauptdarsteller geht an Adrien Brody für seine Rolle als ungarischer Architekt und Holocaust-Überlebender in „Der Brutalist“. Brady Corbets Amerika-Epos gewinnt drei von seinen zehn Nominierungen, die Academy zeichnete außerdem die Kamera von Lol Crawley und den Score aus.

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Zoe Saldaña und Kieran Culkin gewinnen

Zoe Saldaña bleibt von der „Emilia Pérez“-Kontroverse unbehelligt und gewinnt den Preis als beste Nebendarstellerin. In ihrer bewegenden Rede erinnert Saldaña an ihre Eltern, die aus der Dominikanischen Republik eingewandert waren. Kieran Culkin gewinnt für seine Rolle in „A Real Pain“ den Oscar als bester Nebendarsteller.

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Nachdem das Autorenduo um „September 5“ bereits leer ausging, hat auch der deutsche Kandidat für den besten internationalen Film nicht gewonnen. Das iranische Drama „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof verliert gegen den brasilianischen Film „Hier für immer“, dessen Hauptdarstellerin Fernanda Torres ebenfalls nominiert ist. Torres spielt die Frau eines Politikers, der von der Militärpolizei verschleppt wurde.

Politische Rede vom „No Other Land“-Team

Mit dem Dokumentarfilm-Oscar für „No Other Land“ vom israelisch-palästinensischen Regie-Kollektiv um Basel Adra, Rachel Szor, Hamdan Ballal und Yuval Abraham wird die Academy politisch. Basel Adra und Yuval Abraham appellieren in ihren Reden an die US-Regierung, die Politik der israelischen Regierung in Gaza und dem Westjordanland nicht zu unterstützen.

„Wicked“ hat wie zu erwarten zwei Preise für die besten Kostüme (Paul Tazewell) und das beste Szenenbild (Nathan Crowley) gewonnen. „Dune: Part Two“ holt in den technischen Kategorien auf, mit Preisen für den besten Sound und die besten visuellen Effekte. „Konklave“ von Oscar-Gewinner Edward Berger konnte den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch gewinnen.

Oscars 2025: Die Gewinner im Überblick

Bester Film

  • Gewinner: „Anora“
  • „A Complete Unknown“
  • „Der Brutalist“
  • „Konklave“
  • „Dune: Part Two“
  • „Emilia Pérez“
  • „I’m Still Here“
  • „Nickel Boys“
  • „The Substance“
  • „Wicked“

Bester Hauptdarsteller

  • Gewinner: Adrien Brody in „Der Brutalist“
  • Timothée Chalamet in „A Complete Unknown“
  • Colman Domingo in „Sing Sing“
  • Ralph Fiennes in „Konklave“
  • Sebastian Stan in „The Apprentice – The Trump Story“
Mikey Madison bei ihrer Oscar-Rede.

© REUTERS/Carlos Barria

Beste Hauptdarstellerin

  • Gewinnerin: Mikey Madison in „Anora“
  • Demi Moore in „The Substance“
  • Cynthia Erivo in „Wicked“
  • Karla Sofía Gascón in „Emilia Pérez“
  • Fernanda Torres in „Hier für immer“

Beste Regie

  • Gewinner: Sean Baker für „Anora“
  • Jacques Audiard für „Emilia Pérez“
  • James Mangold für „A Complete Unknown“
  • Coralie Fargeat für „The Substance“
  • Brady Corbet für „Der Brutalist“

Bester Nebendarsteller

  • Gewinner: Kieran Culkin in „A Real Pain“
  • Yuriy Borisov in „Anora“
  • Edward Norton in „A Complete Unknown“
  • Guy Pearce in „Der Brutalist“
  • Jeremy Strong in „The Apprentice - The Trump Story“
Kieran Culkin freut sich.

© REUTERS/Daniel Cole

Beste Nebendarstellerin

  • Gewinnerin: Zoe Saldaña in „Emilia Pérez“
  • Monica Barbaro in „A Complete Unknown“
  • Ariana Grande in „Wicked“
  • Felicity Jones in „Der Brutalist“
  • Isabella Rossellini in „Konklave“

Bester internationaler Film

  • Gewinner: „Hier für immer“ (Brasilien)
  • „Das Mädchen mit der Nadel“ (Dänemark)
  • „Emilia Pérez“ (Frankreich)
  • „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Deutschland)
  • „Flow“ (Lettland)

Bestes Originaldrehbuch

  • Gewinner: Sean Baker für „Anora“
  • Brady Corbet und Mona Fastvold für „Der Brutalist“
  • Jesse Eisenberg für „A Real Pain“
  • Coralie Fargeat für „The Substance“
  • Tim Fehlbaum und Moritz Binder für „September 5“

Bestes adaptiertes Drehbuch

  • Gewinner: Peter Straughan für „Konklave“
  • Jacques Audiard, Thomas Bidegain und Nicolas Livecchi für „Emilia Pérez“
  • Joslyn Barnes und RaMell Ross für „Nickel Boys“
  • Clint Bentley und Greg Kwedar für „Sing Sing“
  • Jay Cocks und James Mangold für „A Complete Unkown“

Beste Kamera

  • Gewinner: Lol Crawley für „Der Brutalist“
  • Jarin Blaschke für „Nosferatu“
  • Greg Fraser für „Dune: Part Two“
  • Paul Guilhaume für „Emilia Pérez“
  • Ed Lachman für „Maria“

Bestes Szenenbild

  • Nathan Crowley für „Wicked“
  • Judy Becker für „Der Brutalist“
  • Beatrice Brentnerova, Paul Ghirardani und Craig Lathrop für „Nosferatu“
  • Suzie Davies und Roberta Federico für „Konklave“
  • Zsuzsanna Sipos, Shane Vieau und Patrice Vermette für „Dune: Part Two“
Paul Tazewell nimmt den Preis für das beste Kostümdesign für „Wicked“ entgegen.

© dpa/Chris Pizzello

Bestes Kostümdesign

  • Gewinner: Paul Tazewell für „Wicked“
  • David Crossmann und Janty Yates für „Gladiator II“
  • Arianne Phillips für „A Complete Unknown“
  • Linda Muir für „Nosferatu“
  • Lisy Christl für „Konklave“

Bester Ton

  • Gewinner: „Dune: Part Two“
  • „ A Complete Unknown“
  • „Emilia Pérez“
  • „Wicked“
  • „The Wild Robot“

Bester Schnitt

  • Sean Baker für „Anora“
  • Nick Emerson für „Konklave“
  • Juliette Welfling für „Emilia Peréz“
  • Dávid Jancsó für „Der Brutalist“
  • Myron Kerstein für „Wicked“

Beste visuelle Effekte

  • Gewinner: „Dune: Part Two“
  • „Alien: Romulus“
  • „Better Man“
  • „Kingdom of the Planet of the Apes“
  • „Wicked“

Bestes Make-up und beste Frisuren

  • Gewinner: „The Substance“
  • „A Different Man“
  • „Emilia Pérez“
  • „Nosferatu“
  • „Wicked“

Bester Song

  • Gewinner: „El Mal“ von Zoe Saldaña und Karla Sofia Cascón in „Emilia Pérez“
  • „Mi Camino“ von Selena Gomez in „Emilia Pérez“
  • „Never Too Late“ von Elton John und Brandie Carlile in „Elton John: Never Too Late“
  • „Like A Bird“ von Adrian Quesada und Abraham Alexander in „Sing Sing“
  • „The Journey“ von H.E.R. in „The Six Triple Eight“

Beste Filmmusik

  • Gewinner: „Der Brutalist“
  • „Konklave“
  • „Emilia Pérez“
  • „Wicked“
  • „The Wild Robot“

Bester animierter Spielfilm

  • Gewinner: „Flow“
  • „Alles steht Kopf 2“
  • „Memoir Of A Snail“
  • „Wallace & Gromit – Vergeltung mit Flügeln“
  • „The Wild Robot“