Berlin meldet zehn Mpox-Infektionen innerhalb einer Woche
Die Infektionskrankheit Mpox breitet sich zunehmend in Berlin aus. Seit Jahresbeginn seien den Gesundheitsämtern 43 Fälle gemeldet worden, teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit. In den beiden Vorjahren hatte es zu diesem Zeitpunkt erst neun beziehungsweise zehn Fälle gegeben.
Allein in der vergangenen Woche seien zehn Fälle gemeldet worden, teilte das Landesamt mit. Das sei die höchste Zahl an Neuinfektionen innerhalb einer Woche seit 2022. Bei den insgesamt 43 Betroffenen, die sich 2025 ansteckten, handle es sich ausschließlich um Männer im durchschnittlichen Alter von 35 Jahren.
Die aktuellen Meldezahlen ließen vermuten, dass
sich das Infektionsgeschehen weiter ausbreiten könnte, teilte das Landesamt mit. Wichtigste Präventionsmaßnahme sei die Impfung gegen Mpox.
Diese wird für Männer, die mit Männern Sex haben, empfohlen. Erhältlich
ist sie in den meisten HIV-Schwerpunktpraxen in Berlin.
Mpox sind bereits seit Ende der 1950er-Jahre bekannt und wurden lange als Affenpocken bezeichnet. Zu den Symptomen von Mpox gehören Fieber, Muskelschmerzen und pockenähnliche Pusteln auf der Haut. In den meisten Fällen verläuft die Infektionskrankheit nach Behördenangaben mild. Übertragen wird das Virus durch engen Körperkontakt oder Sex.